„Heute schaffen russische Faschisten eine humanitäre Katastrophe in Mariupol, Gebiet Donezk! Diese Gauner haben keine andere Weise gefunden, uns zu brechen. Sie verhindern die Lieferung und Regeneration von Strom, Wasser und Wärme. Sie haben auch eine Eisenbahnverbindung beschädigt. Sie haben Brücken zerstört, damit wir keine Möglichkeit haben, aus Mariupol Frauen, Kinder und betagte Menschen zu evakuieren“, - dies erklärte der Bürgermeister der Stadt Mariupol Wadym Bojtschenko in seinem heutigen Appell.
Das Oberhaupt von Mariupol teilte mit, dass die russischen Besatzer verhindern, Lebensmittel in die Stadt zu liefern und eine Blockade schaffen, wie einst im ehemaligen Leningrad. Bewusst hätten russische Faschisten innerhalb von sieben Tagen eine kritisch wichtige Infrastruktur der Lebenserhaltung der Stadt zerstört. Zurzeit gibt es in Mariupol wieder keinen Strom, kein Wasser und keine Wärme. Reguläre russische Truppen beschießen weiterhin ununterbrochen die Stadt, wodurch allein an einem Tag 42 Einwohner verletzt wurden. Beträchtliche Schäden wurden einem Entbindungsheim und Dutzenden Wohnhäusern zugefügt. Die zerstörten Schule und Wohnheim für Übersiedler sind auch ein Werk der russischen Besatzer.
„Diese Heuchler sind gekommen, um russischsprachige Bürger Mariupols und der Region zu „retten“, haben aber die Vernichtung von Ukrainern – Einwohnern Mariupols russischer, ukrainischer, griechischer und anderer Herkunft verursacht. Es leiden Frauen, Kinder und ältere Menschen. Wir werden als eine Nation vernichtet. Das ist ein Völkermord am ukrainischen Volk“, - betonte Wadym Bojtschenko.
Ihm zufolge machen die Stadtbehörden alles, um in kürzester Zeit die kritische Infrastruktur Mariupols zu wiederaufzubauen, und arbeiten vor allem mit internationalen Institutionen zusammen, um einen „grünen Korridor“ für humanitäre Mission zu schaffen, eine Waffenruhe zu sichern und die Stromversorgung wiederaufzunehmen.
Die ukrainische Armee wehrt jetzt zusammen mit den „Asow“-Kämpfern alle Versuche russischer Faschisten ab, Mariupol zu erobern. „Haltet Stellungen. Wir geben die Stadt nicht auf“, - schreiben Stadteinwohner im Netz.
Auf den Aufruf der Bürger Mariupols „Die Putins Faschisten mit der ganzen Welt zu stoppen!“ reagierten ungleichgültige Menschen aus verschiedenen Ländern. Allein binnen eines Tages ist 1 Mio. Hrywnja als humanitäre Hilfe aus aller Welt auf ein Freiwilligenkonto der Stadtrats von Mariupol gekommen. Unter anderem hat der Stadtrat der polnischen Partnerstadt Gdansk an Mariupol eine Finanzhilfe in Höhe von 50 Tausend Zloty, umgerechnet 360 Tausend Hrywnja überwiesen.
„Danke schön! Die ganze Welt vereinigt sich gegen den russischen Faschismus. Haltet durch! Ruhm der Ukraine“, - betonen Mariupol-Einwohner im Netz.
Auf den Fotos: Vernichtende Folgen von Angriffen auf Mariupol