Das ist der Oberleutnant der russischen Streitkräfte Anton Strujew, Chef einer Aufklärungskompanie des Aufklärungsbataillons der 15. „Friedensbrigade“ der 2. kombinierten Gardearmee des Zentralen Wehrkreises der Russischen Föderation. Der Besatzer mit dem Rufnamen „Berkut“(Goldadler) erteilte persönlich Befehle zur Erschießung friedlicher Einwohner während der Okkupation von Dörfern bei Browary, Gebiet Kiew.
Der Sicherheitsdienst hat eine volle Beweisbase für den Mörder mit Schulterklappen gesammelt, der laut dem Artikel 438 des Kriminalstrafrechtbuches der Ukraine der Verletzung der Kriegsgesetze und –bräuche verdächtigt wird. Der ukrainische Spezialdienst nahm ein Telefongespräch des russischen Berufsoffiziers mit Untergebenen auf.
„Goldadler“, hier ist der 23., - ruft ein Untergebener seinen Kommandeur.
– Melde dich! (dies wurde mit groben Schimpfwörtern begleitet).
– Links von mir ist ein Auto vorbeigefahren und sind zwei Mann in Zivil vorbeigegangen.
– Schießt ihr doch dort alle nieder…(weiter folgt ein unflätiges Schimpfwort). Gibt es Zivilisten – bringt sie um(wieder ein Schimpfwort), alle!
– Verstanden!
Nach Ermittlungsangaben begrenzte sich der Raschist nicht allein durch verbrecherische Befehle, er persönlich nahm friedliche Menschen in den Dörfern Mokrez und Saworytschi gefangen und folterte sie. Durch die Folter verlangte der Raschist von Bauern, Informationen über ukrainische Armeeangehörige, Soldaten der Territorialen Verteidigung und patriotisch gesinnte Mitbewohner bereitzustellen. Am 22. März früh nahmen „Goldadler“- Untergebene nach einem ordentlichen Verhör einen Ortseinwohner ins Visier. Als der Mann den Besatzern den Rücken kehrte, schossen die Liebhaber von Liedern, wo über „Offiziersehre der Russen“ gesungen wird, auf Strujews Befehl ihm in den Rücken und ließen ihn auf einer Straße sterben.
Der schwerverletzte Mann, der stark blutete, wurde von Mitbewohnern aufgenommen. Er überlebte, erkannte seinen Mörder wieder und ist bereit, gegen russische Terroristen in einem internationalen Gerichtshof zu zeugen.
Ein ukrainisches Gericht hat einen anderen Raschist – den Obersergeant der russischen Streitkräfte Michail Kulikow verurteilt, der 10 Jahre hinter Gittern verbringen wird. Dieser russische Panzersoldat, der ein mehrstöckiges Haus in Tschernihiw zerschossen hatte, wurde auch der Verletzung der Kriegsgesetze und – bräuche beschuldigt.
Der Anklageschrift liegt eine Beweisbase zugrunde, die von Ermittlern des Sicherheitsdienstes gesammelt wurde. Es ist festgestellt worden, dass der Panzersoldat der 35. separaten Gardeschützenbrigade der russischen Streitkräfte als Angehöriger eines Truppenteils die Staatsgrenze der Ukraine von Belarus aus überquert hatte. Sein Panzer bewegte sich Richtung Gebiet Tschernihiw und beschoss Ortschaften. Unter anderem ist festgestellt worden, dass am 26. Februar 2022 der Sergeant auf Befehl seines Kommandeurs einen Schuss auf ein 11-stöckiges Wohnhaus in der Gebietsstadt abgab. Infolge eines direkten Einschlags des 125-mm – Splitter-und Sprengpanzergeschosses wurden mehrere Wohnungen zerstört. Kurz danach schossen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte den feindlichen Panzer an und nahmen seine Besatzung gefangen. Also wird der Raschist Michail Kulikow die gerechte Strafe abbüßen. Auch jene Besatzer, die allein im Gebiet Tschernihiw über 7 Tausend Gebäude zerstört und beschädigt haben, werden ihre Verantwortung nicht vermeiden. Darunter sind mehr als eine Tausend vielstöckiger Wohnhäuser, nahezu 5,5 Tausend Privathäuser, 216 Lehranstalten, 74 medizinische Einrichtungen, 45 Kultureinrichtungen und 183 Lebenserhaltungsobjekte.